(Gearbox / Edel)
Im vergangenen Jahr war Theon Cross auf Gilles Petersens Bestandsaufnahme des Londoner Jazz-Untergrunds „We Out Here“ zu hören. Jetzt kommt sein erster Longplayer ins Delikatessenregal. Mit seiner Tuba ist er eher ein exotischer Vertreter der Jazz-Gemeinde, dafür aber ein überaus innovativer. Sein Instrument ist dabei der Pulsgeber. Es liefert die treibenden, pulsierenden Basslines, setzt aber auch perkussive Akzente im Gesamtkonzept. Somit zeigt diese Tuba selbstbewußt auf den Tanzflur, ohne sich jedoch der traditionellen Verantwortung zu entziehen. Der Tubist Cross ist auf den acht Songs der spannende Counterpart zu seinen Trio-Kollegen Nubya Garcia (sax) ind Moses Boyd (dr). Das abschließende „LDN’s Burning“ schließt den Kreis zu seiner Homebase. London ist das geographische Zentrum dieses jungen Jazz-Shamanen. Und das brennt lichterloh. 4Fear No Jazz
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