Pheromone Rec./Revolver/RTD
Der ESC, früher ja mal viel schöner "Grand Prix Eurovision de la Chanson" geheißen, sorgte gerade mit einem aus dem Klamauk- und/oder sex-sells-Einerlei herausragenden Siegertitel für überraschte Gesichter. Dabei wissen aufmerksame Zeitgenossen ja schon lange, dass Musik nicht "fireworks", sondern tatsächlich "feeling" ist. Sein sollte. Womit wir schließlich bei Alejandra Ribera wären, die nach "La Boca" (s. WZ 12/15) nun endlich eine neue Platte vorlegt. Auch dieser ist eine Grundstimmung zu eigen, die an die portugiesische "saudade" erinnert, von und aus der der eingangs erwähnte ESC-Song lebt (obschon Ribera sonst nix mit Portugal zu tun hat). In wundervollen Arrangements aus zarten Bläsern, melancholischen AkustikGitarren und anmutigen Verzierungen badet die dunkle Stimme dieser grandiosen Sängerin mit ihren poetischen Gedanken, in den besten Momenten nähert sie sich gar den himmlischen Sphären ihres Landsmanns Leonard Cohen. Fulminant! 5Weitere Infos: www.alejandraribera.com
Singer/Songwriter
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