(Village Green/Roughtrade)
Kaum merklich dringt der Opener „Silberblick“ in unsere Gehörgänge, nur ein leises Klavier zunächst, dann aber bauen sich langsam die Klangkaskaden aus dem neuen Werk „Mechanism“ auf und verstärken sich eindringlich, um an Ende wieder in sich zusammen zu sinken. Das isländische Duo versteht es, im Verlauf des Albums, sphärische Weiten und elektronische Beats zu einem gelungenen Mechanismus zu vereinen. Auch wenn sie dabei nie wirklich laut werden, geht die Eindringlichkeit zu keinem Zeitpunkt verloren, im Gegenteil, immer wieder kann die Symbiose aus Popmusik und elektronischen Klangkünsten durchaus überzeugen. „Mechanism“ ist dazu in der Lage, musikalische Horizonte zu erweitern, diese Chance sollte sich der geneigte Hörer nicht entgehen lassen.4
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