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RUNNING RIOT

V.A.

LYGO konfrontieren den User auf ihrer aktuellen 12inch (+ MP3 Download) Misere (Kidnap Music / Cargo) mit sechs treibend düsteren Abstraktionen über Skepsis, Sterben, Beziehungen, Rausch, Erinnerungen und Selbstmitleid. Das sind keine Slogans, sondern subjektive Gefühle zwischen Sorge und Unbehagen in einer Punk- vs. HC-Robe, die trotz hinlänglichem Interpretationsspielraum politisch konkret genug sind, dass man den ´roten´ Faden nicht verliert. Aber wer erwartet von drei Jungs, die derzeitig als Bonner Antwort auf EA80 gehandelt werden, dass sie zu der ganzen gesellschaftspolitischen Kacke die letzten Wahrheiten ausformulieren. Denn diese Songs werden die richtigen Menschen erreichen, bewegen und berühren. Und damit ist dann (fast) alles getan, was eine Band leisten kann! 4 Das 2012 in London aus der Taufe gehobene Punk´n´Powerpop-Quartett LOS PEPES, das den Namen einer kolumbianischen paramilitärischen Todesschwadron hat, kredenzt auf ihrem Album All Over Now (Wanda Records / Flight 13) original britisch klingenden 70er Protopunk, gewürzt mit einem Löffel 60´s Pop, einer Prise Glam und einer Messerspitze (Bubblegum-)Beat aus der Garage und dann gebündelt in eingängigen, perfekt produzierten Songs, die den Geist alter Tage zu atmen scheinen. Prägend sind die Vocals der beiden Gitarristen, wodurch der Sound nah an Bands wie The Boys, Zeros, Lurkers und Johnny Thunders rückt, ohne dabei nur im Ansatz als Kopisten durchzugehen. Hey ho Los Pepes go!-) 5 DISCO//OSLO servieren dem Liebhaber deutschen Independent-Punkrocks mit Tyke (Kidnap Music / Cargo) ihren zweiten Longplayer, der sowohl nahtlos als auch stilsicher an ihr Debüt anknüpft. Verwurzelt im 80er Gitarrenunderground deutscher und amerikanischer (Post-)Punk-Spielart, preschen die Oldenburger durch schnörkellose Hymnen, die immer einen dunklen, melancholischen Touch, vor allem in Bezug auf die Texte besitzen. Beherzt und direkt sagen die Vier was ihnen miss- aber auch gefällt. Wem im Zusammenhang mit Disco//Oslo Bands wie Turbostaat, Razzia, Wipers, Leatherface und Pascow einfallen, der muss auch das melodische Gitarrenriffing erwähnen. 5 PEARS haben gerade einmal zwei Jahre auf dem Buckel und sind bereits eine feste Größe im Fat Wreck-Stall. Ihr bereits zweites Album Green Star (Fat Wreck / Edel) klingt als sei es vom Teufel höchstpersönlich produziert worden, was möglicherweise auch daran liegen kann, dass die vier Burschen aus den Sümpfen von New Orleans kommen und dort Voodoo die Musik ist. Soll heißen, die sechzehn Songs basieren auf einer sumpfigen Verknüpfung aus HC, Crust und Punk, die sowohl mit Sreamo- als auch Melody-Elementen und unvorhersehbaren Riff-Pausen daherkommt. Unterm Strich kommt das Album mehr grobschlächtig und ungelenk, als fein ausbalanciert daher! 2



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