ALEJANDRA RIBERA

JazzVillage/Harmonia Mundi

Diese mir bis dato völlig unbekannte Sängerin, die als Kind kanadisch-argentinischer Eltern nach einer Jugend (und ersten musikalischen Erfolgen) in Kanadas Weiten inzwischen Frankreich zu ihrer Heimat erkoren hat, legt hier ein großartiges Debut vor. Zwar gab es wohl schon 2009 eine Platte, aber Alejandra selbst hält "La Boca" für ihr "first genuine album". Mühelos und vollkommen unangestrengt springt sie darauf munter zwischen alle Stühle und Stile, es finden sich folkloristische Elemente neben Blues, Pop, Jazz und auch Folk. Getragen wird die Musik von feinfühligen, niemals auch nur im Ansatz überladenen oder schwülstigen Arrangements aus Piano, Schlagzeug, Bläsern, Gitarren und einigem mehr an akustischen Spezereien, vor allem natürlich aber von einer charakterstarken Stimme. Die erinnert zwar des öfteren an Tracy Chapmann oder auch die Cranberries-Frontfrau Dolores O’Riordan, läuft aber doch nie Gefahr, epigonal oder plagiatorisch zu wirken. Gute Unterhaltung! 4
Weitere Infos: › www.alejandraribera.com

Singer/Songwriter
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