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TALENTAMT

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PRINZ CHAOS II Tsunami Surfer (Strum & Klang / Alive) Direkt nach den ersten Minuten ist einem klar, hier handelt es sich jetzt schon um den Anwärter für das schlechteste vs. beschissenste Album dieses noch jungen Jahrzehnt. „Tsunami Surfer“ hörst sich an, als würden Herman van Veen, Reinhard Mey und Hartmut Engler, allesamt auf Aga-Kröte mit zu eng sitztenden Cockringen, versuchen den Geist von Cochise (Hippies, die in den 70er- 80er mit politischen Folksongs in der linksalternativen Szene bekannt waren) zu reanimieren. Stattdessen haben sie die schreckliche Plage Prinz Chaos II hervorgebracht! (Infos› www.prinzchaos.com) Georg Lommen 1 COAL CREEK Deceiver (DIY / Eigenvertrieb) Die Newcomer Coal Creek lassen auf ihrer Debüt-EP "Deceiver“ amerikanischen Alternative-Sound auf europäische Rock-Schöpfungen treffen Sie feilbieten unpeinliche, kraftvolle Rocksongs, die die richtige Balance zwischen Melancholie und Kitsch finden. Über die überraschend atmosphärische Dichte der vier Tracks lässt sich ebenso wenig Schlechtes sagen. In den meisten Momenten merkt man "Deceiver“ durchaus an, dass die Vier viel Arbeit und Herzblut investiert haben. Dieses Debüt ist beinahe überdurchschnittlich. Besserer New Rock halt – der in seinen besten Augenblicken an ein Konglomerat aus Hoobastank, Lifehouse, Nickelback und Papa Roach erinnert. (Infos:› www.coalcreek.de) Georg Lommen 4 AUDIOGRAMM Alles Was Zählt (DIY / Eigenvertrieb) Audiogramm sind bedeutend besser, als diverse Schlaumeier mit diversen Ausdünstungen an diversen Örtlichkeiten herausposaunen. „Alles Was Zählt“ hat ein ein halbes Dutzend solider Songs im Aufgebot, die ostwestfälisch-friesisch-sauerländischen Songwriter, die aus ihrer Garage heraus ein Minialbum durch die Weltgeschichte schicken und mitnichten den Wunsch hegen als musikalische Niederkunft des Erlösers auserkoren zu werden, vielmehr die auf die Einsicht hoffen das es sich hierbei lediglich um ansprechende Popmusik mit Rockanleihen handelt. Egal, ob fehlgeleitete Trendsetter darüber ihre wohlgeformten Nasen rümpfen. Mit entwaffnend eindeutigen Texten versuchen Audiogramm erst gar nicht, Unkonkretes unkonkret auszudrücken, obwohl sie damit in Kauf nehmen, als töricht abgestempelt zu werden. Die Band bewegt sich durch druckvolle Arrangements und klingt erfreulich unbedarft, was ihr Interpretaion von ´Der Mann Mit Dem Koks Ist Da´ evident belegt. Audigramm sind so etwas wie ein lebendiger, unbedarfter Hybrid aus Jupiter Jones, Kante und Bosse! (Infos:› www.audiogramm.net) 4



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