RICHARD

(L´age D´or/ Zomba)

Ui fein! Feinden des Hamburger Deutschpop wird mit Richard ein neues Hassobjekt gestellt. Mir bis dahin schon als entzückender Keyboarder der Sterne aufgefallen entfaltet "Richie" im Stil of the Alleinunterhalter mit Orgel und Soundmaschinerie sein Seelenleben, voll Wankelmut und Wahnsinn. Während der Sound gut als Hintergrund für sämtliche Folgen der "Maus vom Mars" herhalten könnte, sind auch die Texte und Reime schwindelerregend naiv, aber klarer formuliert können Liebeslieder kaum sein. "Und ich fühle in mir was Warmes, wir lachen beide, oh das ist schön, der Mond lacht auch und tut uns zusehen." Seufz.
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