PLANLOS

(Goldene Zeiten)

Was ich bei dieser Platte definitiv NICHT behaupten kann: Typisch PLANLOS!
Denn die Band hat hier was ganz anderes hingelegt als in den letzten Jahren. Dabei spielt wohl der Komplett-Austausch der Mannschaft eine Rolle als auch die Tatsache, dass Frontmann Pino, der als einziger der alten Besetzung im Boot geblieben ist, sich beim vierten PLANLOS-Album an andere Themen herangewagt hat. Und auch das Einfließen „Punk-untypischer“ Elemente wie Banjo, Kazoo und Rap-Einlagen trägt seinen Teil dazu bei. Trotz dieser Stil-Einflüsse ist die neue Scheibe für mich wieder mehr ein Schritt in Richtung Punk, weil PLANLOS sicher mit ihr provozieren werden. In einem Land, in dem vieles schön geredet wird, heißt Klartext zu reden Provokation. Die Texte drehen sich nicht so stark wie bei den beiden Vorgängern um ein „Ich“, das im Schmerz schwelgt, sondern hauptsächlich soziale und politische Themen werden aufgegriffen und das eben, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Die Inhalte sind zwar nicht neu, aber es kann sicher nicht schaden, sie ohne Umschweife anzusprechen! Der Albumtitel ist Programm! 5



Weitere Infos: › www.planlos-online.com

Punk/Hardcore
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