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ONA

Full Moon, Heavy Light

(Hickman Holler Records/Thirty Tigers/Alive)

Auf ihrem vor drei Jahren veröffentlichten Debüt hefteten sich Ona an die Fersen von The Sadies oder The Jayhawks und räumten mit altbewährten Tugenden aus dem Americana-Universum kräftig ab. Auf dem Nachfolger schaut das Quintett aus West Virginia jetzt über den Tellerrand und positioniert sich als Pop-affine Rockband, die einen Sinn für die Vergangenheit hat, statt Retrogefilden dann aber doch lieber die Gegenwart bevorzugt. Deshalb ergänzen sie nun die klassischen Werte wie memorable Riffs und Hooks oder feinen Harmoniegesang mit betont poppigen Grooves und Beats, scheuen nicht davor zurück, die Gitarren mit allerhand modern anmutenden Effekten zu belegen, und geben ihrem Keyboarder viel Raum, altbekannte Roots-Klippen zu umschiffen. Nicht außergewöhnlich, aber doch besonders. 4

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