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RUNNING RIOT

V.A.

Mit „Saints & Heroes“ (Knock Out / Cargo) präsentieren BONECRUSHER bereits ihr siebtes Studioalbum vs. ihren elften Longplayer. Bereits seit ihrer 1996er Debütsingle „The Animal“ thematisieren vs. verarbeiten die fünf Kalifornier Kernaussagen wie Arbeitslosigkeit, Armut, Wohnungsnot und Gewalt, aber auch politische Situationen in ihren Songs. In den 14 neuen Songs versuchen die Grandseigneurs des Streetpunks weniger in predigender Manier zu palavern oder die Heilung der Welt mittels ihrer Mission anzupreisen, sondern sprechen in der Sprache, die sie selbst auf der Straße und in ihrem Leben erfahren haben. 14 veritable Gassenhauern für Punx, Skins & Herberts gleichermaßen! 5 Nach 9 Singles, 2 Compilations & 2 Alben ist für OIRO (statt Euro;-) in Sachen Punk goes Indie noch lange nicht Schluss mit lustig. Auf ihrer aktuellen (3en!) LP „Meteoriten Der Grossen Idee“ (Flight 13 / Broken Silence) bekunden die Düsseldorfer Mofapunks abermals das sie echte Konkurrenten der Goldenen Zitronen bzw. wahre Nebenbuhler von Dackelblut oder eben Rivalen von Kommando Sonne-nmilch sind. Hier treffen ruppige Gitarren und groovende Aggro-Rhythmen auf blitzgescheiten Kokolores, Humbug wie der Engländer sagt, der von einen rigiden Gesang unnachgiebig nach vorne getragen wird. Alles in allem handelt es sich hier um mitreißenden, intelligenter und mit allen Wassern gewaschenen Punk jenseits von Oi-Mucke und Hamburger Schule! 4 CHILDBIRTH sind so etwas wie eine Punk-Riotgirl-Supergroup aus Seatle, die sich aus Julia Shapiro (Chastity Belt), Stacy Peck (Pony Time) & last but not least Bree McKenna (Tacocat) – Bands die mir bis dato unbekannt waren - zusammensetzt. Bereits der erste Song hackt sich ohne großes Interesse an Umständlichkeiten zum Chorus durch, der in blutenden Ohren für Unordnung sorgt. Das folgende Dutzend Songs auf „Woman´s Right“ (Suicide Squeeze Records / Cargo) würde indes unverdrossen in die gleiche Kerbe hauen, aber es ist ja längst nur noch Kleinholz da. Sie sind per exemplum eine Geburt: lebendig, erregt und unbeirrt. Childbirth sind Unruhestifter in harmonischen Gedanken, malerischen Linien & romantischen Gefühlen, sie sind das Resultat aus einem Fick von Humor und Stacheldraht. 4 Nicht alle Omas aus San Antonio (Texas) erfreuen sich pogo-tauglicher Gesundheit. Aber wer oder was sich auf Jack Endino einlässt darf nicht zu alt für seine Produktionen sein. Mit „Ballsier“ (Saustex Media / Rough Trade) attestieren THE GRANNIES, fünf maskuline Omas mit dicken Eiern, das sie keinewegs zu betagt für die genannte Noiserock-Legende sind. Die Stärke von "Ballsier“ ist die knüppeldick anrüchige Roheit des Rock´n´Roll, mit dem die Produktion zu Werke geht, ohne Schnörkel & selbst die Ausbrüche der Gitarre bleiben schön im Gesamtbild hinterlegt. Und gerade dadurch brennt nach der durchzechten Nacht nicht nur die Harnröhre, sondern immer noch das der ganze Hodensack lichterloh. Das digitale Release beinhaltet zusätzlich die Remixe „The Corner Of F*ck And You“ von der Acid-Jazz-Legende Corduroy & „Glittersh*tter“ von dem deutschen DJ &. Soundtüftler Matt Flores! 5 Auf ihrem aktuellen Album „Holy War“ (End Hits Records / Cargo) meistern GREAT COLLAPSE den Spagat zwischen knackigen Dreiminütern für die kleinen Clubs und getragenen, stadionkompatiblen Rocknummern, ohne dabei ihre Identität aufzugeben. So behält man alte Freunde und gewinnt neue Fans hinzu. Egal, ob laut, leise, schnell oder sachte: Die größten Pfunde, mit dem die Allstar-Melodic-HC-Quartett wuchern kann, ist Thomas Barnetts (Strike Anywhere) Gesang, das Gitarrenspiel von Chris Chasse (Rise Against) und der Schlagzeugarbeit von Kyle Profeta (Comeback Kid). Mal überschlagend & schreiend, mal relaxter. Musikalisch versiert, inhaltlich wertvoll, mit Grips im Kopf & Wut im Bauch. Der Garagenrocker MIKE KROL schiebt einen Truthan. Aber nicht aus Suchtverhalten, stattdessen um die unbedarften Songs seines aktuellen Albums „Turkey“ (Merge Records / Cargo) zu präsentieren. Das bemerkenswerte an dem Mann aus SoCal ist, dass er ziemlich geschickt 60ies-Garage mit 70ies Glamrock ebenso Bubblegum-Trash & Poleyester-Punk zu einem inhomogen, geschmacksintensiven Sound, der gleichermaßen nach Garbage wie Garage klingt, vereint. Musikalisch lässt Mike auf “Turkey” neun Songs vom Stapel, die mich unweigerlich an eine Kollaboration aus nackten Flaming Lips vs. Miley Cyrus mit Big Black & Orchestre Miniature in the Park (ex Throw That Beat In The Garbagecan!-) erinnert. 4



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