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Comp Music

Es passiert einem Musikkonserven beinahe überdrüssig werdenden Zausel wie mir nicht alle Tage, dass nach einem Konzert unbedingt die Band-CD erworben werden muss. Die Ukrainer schafften das bei ihrem ersten Deutschlandkonzert Ende September in Berlin aber spielend. Eine derart behutsame Transformation klassischen russisch-ukrainisch-moldawischen Liedguts in einen Popkontext ist selten, Innas einprägsam flatternde Stimme umspielt genau wie die (etwas dunklere) Julias die Gitarre/Keyboard/Human-beatbox-Begleitung Eduard Pristupas nicht nur in der "semi-unplugged" Form jenes Konzerts, sondern auch elektrisch verstärkt auf CD. "Barinja" oder "Tumba" haben definitiv das Potential zu Ethnopophits. "Tanzi"! Machen hier wir doch gerne! 5
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