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HAPPY FEET

Warner

Ein „zufälliges Musical“ nennt George Miller seinen neuen Film und erklärt die Entstehung dieses Zufalls folgendermaßen: Der Regisseur von intellektuellen Höhenflügen wie „Mad Max“ und „Ein Schweinchen namens Babe“ hatte in einer Tierreportage gesehen, dass sich Kaiserpinguinpaare an den individuellen „Gesängen“ der Tiere erkennen. Das führte direkt zu der Frage, was mit einem Pinguin passiert, der NICHT singen kann. Also entwickelte Miller die Story um einen kleinen Pinguin, der als Ei ein wenig zu kalt gehalten wird und deshalb sangunfähig aber mit grandiosem Stepptanztalent aus dem Ei hüpft. Der Traumtänzer leidet unter seinem Schicksal als Außenseiter, verliebt sich in die Dorfschönheit, setzt sich mit seinem Tanztalent durch und wird dann doch weggeschickt. Soweit der „zufällige“ (und keineswegs „gefällige“) Musicalpart. Glücklicherweise wird der ungefähr nach der Hälfte des Films durch einen Comedy- und dann Actionteil abgelöst, was Gelegenheit schafft, eine Latino-Pinguinbande, einen Sixpackguru, Killerwale die Pinguintennis spielen und ein geheimnisvolles Schiff einzuführen. Ab da entwickelt der Film eine mitreißende Dynamik, überzeugt durch seine fotorealistische Animationen, besticht durch wunderschöne Antarktisimpressionen und wird wirklich lustig. Schade also, dass man den ersten Teil im Kino nicht skippen kann…



Australien 2006, Regie: George Miller

Stimmen: Elijah Wood, Robin Williams, Nicole Kidman, u.a.

Kinostart: 30.11.2006

Weitere Infos: › www.happyfeet-derfilm.de


Dezember 2006
ES BEGAB SICH ABER ZU DER ZEIT…
HAPPY FEET
VITUS
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