SUSANNA

SusannaSonata/Cargo

Das Album "Meshes of Voice", das Susanna 2014 mit Jenny Hval eingespielt hat, darf ohne Übertreibung als besonderes Glanzlicht am an solchen bekanntlich nicht armen norwegischen Musikhimmel gelten. In der ihr eigenen gedämpften Hysterie offenbart die aus dem Wallumrød-Clan (Bruder Frederik drehte bei einem Stück an den Synth-Knöpfen) stammende Sängerin auch auf "Triangle" ihr Innerstes. Unbedingtes Sich-Öffnen (das sicher auch viel Mut erfordert), direktes Verwandeln von Gedanken und Empfindungen in Musik, das sind die Stärken dieser Frau. Musikalisch bleibt es meist ruhig, wobei Ruhe hier auch höchste Aufregung verursachen kann. Diese Songs transportieren - ich wiederhole mich - Emotionen sehr direkt, was (es gibt ja nicht nur angenehme) durchaus schmerzhaft sein kann. "Triangle" ist also nichts für Menschen, die Musik als Hintergrund für das "Entspannen nach einem harten Arbeitstag" (ge)brauchen, sondern für jene, die es zu schätzen wissen, wenn sie gefordert werden. Zumal es rein textlich um die komplexen Wechselwirkungen von Glaube und Aberglaube geht... 4
Weitere Infos: › www.susannamagical.com

Singer/Songwriter
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