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POP(PE)´S TÖNENDE WUNDERWELT

Diverse

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Wem der Tipp des Monats der tönenden Wunderwelt spanisch vorkommt, hat Recht! LOS PHANTOMS, in persona Mariana Vaca (aus Washington), Rodriego Noriega und Gerardo Noriega aus Jalisco / Mexiko, performen dynamischen, energiegeladenen Sound. Sie lassen sogar die Lücken zwischen Abba, Shakira und Amy Winehouse verschwinden! Das Debutalbum „Cuando el silencio“ (Highball Music) lässt große Gefühle (wie beim ESC) auf Orgeln treffen. Sogar ein wenig Dub / Ambient ist enthalten . So muss World-Pop sein. Fabelhaft, geheimnisvoll und druckvoll zugleich. Entstanden im Glauben an die Kraft der eigenen Melodien! *****
„Out Of The Wastelands“ (Kobalt / Rough Trade) kommt radiokompatibler Ami-Pop mit Punk-Attitüde (ohne dessen musikalische Wahrzeichen), aus Malibu /CA. LIFEHOUSE spielen musikalisch in einer Liga mit Sunrise Avenue, ohne subjektiv jedoch so charismatisch daher zu kommen. ***
Es ist nicht immer alles „Gold“ (IMG / Rough Trade) was glänzt: HER ist eine sechsköpfige Band aus Brooklyn/NY. Der leicht country-eske Stil, die subjektiv modern klingen wollende Variante von Girlie-Pop, Marke ältere Generation, vermag den Rezensenten leider nicht zu überzeugen. Da sind mir Katy, Miley und Jessie echt lieber... und authentischer! **
CHUNGKING aus Brighton / UK vermischen Bass, Shoegazer-Anleihen, weibliches Geflüster und Krautsounds zu einer Sound-Variante, die auf Einflüsse von Mazzy Star schließen lassen. „Defender“ (Black Volta / Rough Trade) ein durchaus gelungener Versuch, abwechslungsreich zu unterhalten! ***
Die „Coconut Message“ (Popup-Records / Cargo) des Monats kommt (VÖ ab dem 17.07.) aus Norwegen: Das Sextett DISASTER IN THE UNIVERSE bemüht den Space-Pop der Neunziger ebenso wie den New Romantic-Style der frühen Achtziger. Selbst Manu Chao scheint irgendwie Pate gestanden zu haben. Schöner Schwebe-Sound! ***
BIRTH OF JOY ´s „Live at Ubu“ (Long Branch / SPV) ist die Wiedergeburt dessen, was die Doors einmal an Sound geliefert haben. Gemixt mit Sequenzen von Deep Purple, kommt der Klang der Doppel-Live-CD (2x 66 min Spielzeit) dem, was die holländischen Senkrechtstarter an Sound generieren, (r)echt nahe. Organischer R´n´R trifft psychedelische Elemente! ***
„Whispers & Roars“ (Popup-Records / Cargo) vom Hamburger THE IRON LUNG QUINTETT ist geeignet, staubigen Bluesrock, rauchige Stimmen, gesungenen Erzähl-Stil und Breaks wieder salonfähig zu machen. Hanseatisch gut. Qualitativ wertvoll! ***
„Unfolding The Days“ (Timezone) von THE MORNING AFTER aus Berlin lassen „Gute-Laune-Pop“ zu Singer-Songwriter-Sounds mit Trompeten mutieren. Prägnante Drum-Linien sowie Brummel-Bass und Piano stehen für die Vielfältigkeit des Angebotes. ***
Die MARIUS TILLY BAND aus Unna/Dortmund schaffte das Kunststück, ihrem „Come Together“ (M.i.G. Music) unter dem Mantel des Bluesrocks noch Soundelemente von Glam, Rockabilly u.a. unterzujubeln. Weitere Innovationen rezitieren teilweise fiktive Ideen der legendären INXS. **
Aus dem Wiesbadener „Kokon“ (Zeitart / Membran) meldet sich CHERYL GREEN. Subjektiv irgendwo zwischen Rosenstolz und Schlager ist das angesiedelt, was hier als Pop-Poesie mit zarter, zerbrechlicher Stimme angekündigt wird. Die Single „Diese eine Nacht“ kann mit ihrer eingängigen Klavierharmonie leider nichts mehr retten. **
Ganz anders STEREOLOVE aus Stockach. Die mit (ihrem Ex-Sänger) Rea Garvey als Reamonn bekannt gewordene Band verschreibt sich mit dem (neuen) Sänger Thom Hanreich (Ex-Vivid) ganz und gar dem hymnischen Pop. Und sie tut gut daran! Sorgenfrei! ***
Immer noch aktiv ist THE CHURCH aus Australien. Auch wenn Marty Willson-Piper die Band 2013 verlassen, die Zeiten von „Under The Milky Way“ lange passé sind, wissen die Originalmitglieder Steve Kilbey (Voc/Bass) und Peter Koppes (Gitarre) immer noch zu überzeugen Schwurbelig-melancholischer Wave-Sound im Stil der Achtziger Jahre. Damals wurden sie ja schließlich auch gegründet... ****

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