HGICH.T

Tapete Records/Indigo

Wie greift man das Unfaßbare? Wie bespricht man eine Band, die sich auch mit ihrem 3 1/2 opus gekonnt jeder konventionellen Beurteilung entzieht? Wie beschreibt man den Unterschied zwischen Wahnsinn und Genie, der hier mehr und mehr verschwimmt? Und - am schwersten überhaupt zu beantworten - wie schreibt man einen Text zu Hgich.T, ohne deren Texte zu zitieren? "Megabobo" quillt über von weisem Unfug und wertigem Trash, zelebriert die Drogenverherrlichung - als Mittel zur Weltflucht wie zur Erkenntnisweitung. Und ist dabei derart große Kunst, dass alle anderen Musiker des Planeten verzweifelt Joseph Beuys' Hand ergreifen und mit ihm vom Rand der Weltscheibe hüpfen. Denn wo eben noch schüchternes Froschquaken unter der hyperpräsenten Bassdrum hervordrang, greift Hgich.T sogleich mit allen Fingern in die "Gedankenharfe". Nichts hilft mehr: "Ich ruf' den Chef von Mercedes an!" 5
Weitere Infos: › www.hgicht.de

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