MARK RONSON

(Sony BMG)

Wenn der Name Mark Ronson fällt, ist die Geschmackspolizei nicht weit entfernt. Der Engländer mit Wohnsitz in New York ist viel beschäftigter Produzent, Remixer, Labelchef und Star-DJ auf Parties von P. Diddy, Jay-Z sowie der glamourösen Fashion-Welt des Big Apple. Auf seinem ersten Album „Here Comes The Fuzz“ wurden Ronsons Songs von so illustren Gästen wie Nate Dogg, The Roots, Ghostface Killah, Sean Paul oder Rivers Cuomo (Weezer) in Szene gesetzt. Mit „Version“ verfolgt er ein anderes Konzept. Auch hier standen die Gäste wieder Schlange, doch er macht die Songs zum Star und unterzieht „God Put A Smile On My Face“ (Coldplay), „Stop Me“ (The Smiths), „The Only One I Know“ (Charlatans) oder „LSF“ (Kasabian) einer völligen Neu-Interpretation. Er verwandelt sie in funkige, bläsergetriebene Motown-Soul-Nummern mit jeder Menge Sixties-Samples und wuchtigen Break Beats. Und als wäre das noch nicht genug, leihen Robbie Williams, Paul Smith, Lily Allen oder Amy Winehouse den Monster-Hits auch noch ihre Stimmen. Dieses Album ist von vorne bis hinten als Crowd-Rocker angelegt, der alle musikalischen Fraktionen faszinieren wird. Und vielleicht bringt Paul Smith (Maximo Park) den Indietheken sogar ein wenig Soul bei.
Weitere Infos: › www.markronson.co.uk

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