KETTCAR

(Grand Hotel van Cleef/ Indigo)

Dass Kettcar bereits mit ihrem Debüt vor zwei Jahren eine geradezu perfektes Album abgeliefert hatten und damit auch kommerziell in unerwartete Sphären vorstießen, ist für ihre neue Platte Segen und Fluch zugleich. Bahnbrechend Neues gibt es nicht, die Ideen sind allerdings ausdifferenzierter. Die Popsongs werden mit noch mehr Breitwand-Pomp zelebriert, die Rocksongs sind noch schnittiger als die des Erstlings, die mitunter genial formulierten Texte klingen noch müheloser. Wirklich aus dem Rahmen fällt nur das streicherveredelte „48 Stunden“: Tilman Rossmy’scher Songwriter-Pop meets Slime-Zitate. Eigentlich beschreiben Kettcar nur ihre eigene Welt, doch sie machen es so intelligent und abgeklärt, dass auch du und ich es verstehen. Ab in die Charts damit! 5
Weitere Infos: › www.kettcar.net

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