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POP(PE)´S TÖNENDE WUNDERWELT

V.A.

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Zum Start der tönenden Wunderwelt ertönt im Player des Rezensenten griffiger Hard-Pop-Rock mit teilweise deutlichen Innovationen von Black Sabbath und Monster Magnet. Die Trondheimer Formation SPIDERGAWD erinnert mit ihrem Album „VI“ (Crispin Glover / Soulfood) daran, dass `good old Rock´n´Roll´ aus Norwegen zumeist gut klingt! VÖ:10.12. 4
Das Quintett THULSA DOOM kommt aus Oslo, und schließt sich dem o.g. Gedanken fast nahtlos an. „Ambition Freedom“ (Drabant Music) legt ebenfalls die Wurzeln des Heavy Rock frei. Gniedelnde, „schmutzige“ Gitarren wiegen sich dabei zu einem stampfenden Rhythmus, der sehr glamourös wirkt. 3
„Winter Carols“ (ear Music /Edel) eröffnen die Festtagsgaben der Größen der Musikbranche, und kommen hier in einer Version mit neuen Remixen von BLACKMORE´S NIGHT, der Formation um Sängerin Candice Night aus New York, und Ehemann / Rock-Legende Ritchie Blackmore aus North Somerset. 27 Tracks auf der Doppel-CD-Deluxe-Version, die sich von der zuletzt 2017 -unter dem gleichen Namen- veröffentlichten Weihnachtslieder-Sammlung stark unterscheidet. 5
Die australische Pop-Ikone KYLIE MINOGUE bringt ihr fünfzehntes Studioalbum als „Disco – Guest List Edition“ (BMG) mit einer Extra-CD heraus, auf der 14 Remixe der originalen Tracks zu finden sind. Inklusive Gast-Beiträgen von u.a. Dua Lipa, Gloria Gaynor. Interessant – wenngleich die Originale tanzbarer erscheinen… 3
Das absolute Highlight all dieser Werke bildet jedoch opulente Version im „Buch-Cover“ von „Live At The Royal Albert Hall“ (Cinéola) der Londoner Formation THE THE mit Mastermind Matt Johnson. 24 Tracks auf zwei CDs. Toller, klarer Sound. „Infected“ kommt als dunkler Rocker daher, während sich „This Is The Day“ nah am Original orientiert. Ein frisch klingendes Live-Album, dem man nicht anmerkt, dass dieses Projekt bereits fast 40 Jahre besteht! 6
Die „Supergroup” COPELAND KING COSMA & BELEW besteht aus dem amerikanischen Schlagzeuger Stewart Copeland (The Police), dem britischen Bassisten Mark King (Level 42), dem amerikanischen Gitarristen Adrian Belew (King Crimson, David Bowie, Talking Heads u.a.) und dem italienischen Keyboarder Vittorio Cosma. Gegründet wurde die Formation 2017 als GIZMODROME. Nun gibt es „Gizmodrome Live“ (ear Music / Edel) mit 21 Titeln auf zwei Silberlingen. Progressiver Art-Rock, der sich musikalisch subjektiv an der 1980er Jahre-Variante von King Crimson orientiert – jedenfalls wird u.a. deren „Thela Hun Ginjeet“ hier neuinterpretiert! 3
Wird man im Laufe der Jahre altersmilde? Vor genau 30 Jahren erschien mit „Joyride“ (Warner Music) das Hitalbum des schwedischen Duos ROXETTE. Ein Review wäre ein Verriss geworden. Jetzt gibt es eine Jubiläumsbox mit 50 Tracks – 12 davon bislang gar unveröffentlicht. Und plötzlich kann man den Sound -wenngleich im Hintergrund- tatsächlich auch gut mal laufen lassen… komisch. Reinste Popmusik, im wahrsten Sinne des Wortes „rein“. 3
Mit einem Live-Album kommt HANNES WADER daher. Waders „Poetenweg“ (Stockfisch-Records), aufgenommen im September 2021, enthält Musik zur Gitarre und gesprochene Passagen über seine Kindheit, die er tatsächlich im Poetenweg verbrachte. Anmerkungen über Caterina Valente, Napoleon und Goethe finden sich ebenso wie Songs zum Thema „Wahre Freundschaft“, „Drei Zigeuner“, „Damals“ und „Brüder, zur Sonne, zur Freiheit“. Die Geschichte eines Lebenswerkes kann man nicht benoten! Ohne Wertung.
Ansonsten kommt aus deutschen Klangwelten viel Neues:
Hamburg meldet sich durch WOLFGANG MÜLLER mit dessen sechsten Album zurück: „Die Nacht ist vorbei“ (Fressmann / Indigo), doch fein ziselierte, sanfte Gitarrenklänge bleiben ebenso haften wie in einer ruhigen Stimmung dargebotenen Sprech-Gesänge des Liedermachers, die manchmal Erinnerungen an Stimmungen von Simon & Garfunkel wach werden lassen. 4
Der Erfurter Thomas Hübner a.k.a. CLUESO hat nunmehr sein neuntes „Album“ (Epic / Sony Music) am Start. Diese Erfahrungswerte hört man deutlich. Cluesos deutsche Popmusik besticht durch ein supermodernes Soundbild mit Rap-Einflüssen. Als prominente Gäste sind u.a. Andreas Bourani und Bausa mit involviert. 3
26 nach ihrem “Lemon Tree” kommen auch die Pforzheimer aus dem FOOLS GARDEN mal wieder mit 14 neuen Songs um die Ecke. „Capain… Coast Is Clear“ (Jazzhaus Records / In Akustik) enthält größtenteils unaufgeregte, teils balladeske Titel, die in ihren elektro-poppigen Momenten gut tanzbar sind. 3
Vielerlei „Brücken“ (Dackelton Records) schlägt das neue Werk der Kölner Formation UND WIEDER OKTOBER an. Songtitel wie „Déjà-vu“, „Yin & Yang“, „David gegen Goliath“, „Wolfsblut“ und „Titanic“ geben die Richtung vor. Moderner, deutscher Tempo-Pop der neuen Generation. 3
Aus Dortmund schallt DAILY THOMPSON herüber. Das Trio und ihr „God Of Spinoza“ (Soulfood) scheinen sehr vom Grunge-Sound beeinflusst, der in den 90er Jahren aus Seattle herüberdrang. Fuzz-Gitarren und weitere alternative Sounds komplettieren das Gesamtergebnis. VÖ: 03.12. 3
„Burn To Boogie“ (Edel Distribution) nennt sich das neue Album von SILVERSHARK aus Berlin. Leider wirken die 10 Titel subjektiv zu sehr im Soul-Funk und Disco-Sound der 1970er Jahre verquickt, um den Falsett-Gesang genießen zu können. Scheint in Anlehnung an die Bee Gees jedoch so gewollt zu sein. Das Fest ist vorbei, der Alltag hat uns wieder! VÖ: 21.01. 2
Weitere Infos: https://voerder-seefee.de

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