DWIGHT TRIBLE

(Gearbox / Edel)

Vergleiche mit dem Jazz-Sänger Leon Thomas werden bemüht. Der große Pianist Horace Tapscott war sein Mentor. Aber letztlich ist Dwight Trible eigenständig, einzigartig, unvergleichlich. ´Keep the music going´, hat Horace Tapscott kurz vor seinem Tod 1999 zu ihm gesagt. Danach probte er jeden Montag mit dem 25-köpfigen Chor von Tapscotts Pan African People’s Arkestra. Tribles Debüt titelt kurz ´Horace´ und featured Horace Tapscotts ´Mothership´ und erschien zwei Jahre nach dem Ableben von Leon Thomas. Seither gehören die Spiritual-Jazz-Stiefel ihm. Sie passen ihm vorzüglich und er trägt sie mit Ehrfurcht. Auf seinem neuen Album greift die Stimme des Pharoah Sanders-Quartetts die Tapscott-Komposition nochmals auf und macht sie zum Titelsong mit Kamasi Washington am Saxophon, für den auch er schon einige Male das Mikro in der Hand hatte. Es beginnt eine intensive Reise in die kosmischen Sphären des tiefen, spirituellen Jazz. The mothership has returned. 5

Fear No Jazz
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