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POP(PE)´S TÖNENDE WUNDERWELT

Diverse

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NENEH CHERRY erblickte in Stockholm das Licht der Welt. Ihre Mutter ist eine schwedische Malerin, der leibliche Vater stammt aus Sierra Leone. Mit The The hatte Cherry als Gast 1986 einen ersten Hit, der Solo-Durchbruch kam 1988. Derartig viele verschiedene Wurzeln können wahrscheinlich lediglich wenige Künstler(innen) vorweisen. Folglich ist es keine Überraschung, dass Nenehs fünftes Studioalbum „Broken Politics“ (Smalltown Supersound / Rough Trade) zwischen Jazz-Elementen, leichten Instrumentierungen (inkl. Holzbläser), sowie ihrer großartigen Stimme noch diverse Elektro-Pop-Sounds einfließen lässt. Die Single „Kong“ wurde mit 3D von Massive Attack realisiert. Fazit: Die dargebotenen Sounds bestechen durch eine extreme Bandbreite! VÖ: 19.10. ****
ORIONS BELTE aus Norwegen zelebrieren auf „Mint“ (Jansen records / The Orchard / Membran) größtenteils psychedelisch-instrumentalen Blues-Rock, auch wenn sich manchmal wenige Worte / Vocals zwischen den Sounds finden. Dem Track „Joe Frazier“ dürfte ein durchschlagender Effekt sicher sein; auch „Le Mans“ wird leicht ins Rennen finden… Sportlich! ***
Der in London ansässige Produzent LEIFUR JAMES bringt mit „A Louder Silence“ (Night Time Stories) sein erstes eigenes Album an den Start. Dub & Bass-Elemente, subjektiv schräge Trompeten, dröhnend pluckernde Elektronik und Bar-Jazz generieren ein ungewöhnlich unaufgeregtes Spektakel an experimentellen Klängen, die manchmal zudem asiatisch anmuten. Ein buntes Sammelsurium. VÖ: 05.10. **
EXPLOTED VIEW ist das Project der in Wales geborenen Künstlerin Annika Henderson. Auf „Obey“ (Sacred Bones / Cargo) finden sich hypotone, spukhafte Töne ebenso wie Industrial-Anleihen, rhytmische Bässe und Drums. Hendersons kühle Gesänge changieren zwischen virtuellen Erinnerungen an Anne Clark bis zu Depeche Mode. Beim Anhören bilden sich seltsame Szenarien im Kopf … Düster, elektronisch, gut! ****
AVEC, eine 23jährige Oberösterreicherin, lässt mit ihrer gefühlvollen, mal weich bzw. rau nuancierten Stimme mit „Heaven/Hell“ (Earcandy / Soulfood / Believe) schöngeistigen Indie-Pop mit Piano und Gitarren aufleben. Die einzelnen Griffe springen förmlich ins Ohr, der Sound ist (noch) sommerlich. Verletzlich schön! ***
Obwohl die PIGEONS ON THE GATE aus der Schweiz stammen, klingen sie irischer als viele von der grünen Insel kommende Formationen. Das dritte Studioalbum „Chasing Suns“ (Tourbomusic / Timezone) vermengt keltische Folkelemente latent mit mittelalterlichen Roots. Spielfreude pur, ohne in Krach oder Düsterkeit abzudriften! VÖ: 05.10. ****
Die Post-Math-Rocker GO MARCH aus Antwerpen bringen via „II“ (Yokozuna Records) musikalisch eine Fahrt ins Ungewisse ins Rollen. Früher hätte man „Klangmöbel“ gesagt. Abstruse Melodien münden in Poly-Rhytmen… **
WILL HOGE verbrachte seine Kindheit in Nashville. Auf „My American Dream“ (Edlo Records / Alive) vermengt der 45jährige Musiker Southern-Rock mit Einflüssen aus Blues-, Pub- und Indierock. Nicht wenige musikalische Momente erinnern vage an z.B. Hüsker Dü, oder finden ihre Ursprünge in Innovationen aus den 1970er Jahren. VÖ: 05.10. ***
Ehrlicher Deutsch-Pop kommt von MARS. Die vierköpfige Band um den Namensgeber besticht durch druckvolle Gitarrensounds. Das neue Album „Asche zu Gold“ (Eternal Sound / Soulfood) rockt einfach! Feine Rhythmen und gute Texte paaren sich perfekt zu guter Unterhaltung! ***
Die Berlinerin DOTA besingt auf ihrem neuen Werk „Die Freiheit“ (Kleingeldprinzessin Records / Broken Silence). Feinste Wortwahl bzw. Texte zum Zuhören und gegen Rassismus verfeinern Instrumentierungen, die manchmal gar latent an ein Roadmovie zu erinnern scheinen. Schlau, lustig, listig! ***
Violinistin FABIANA STRIFFLER, Wahl-Berlinerin, arbeitete bereits mit Kwabs, Sarah Connor, Travis u.a. Musiker(inne)n. Ihr „Sweet And So Solitary“ (Traumton Records / Indigo) enthält mit Friederike Merz (Vocals) und Johannes von Ballestrem (Piano) namentlich zudem wohlklingende Gäste. Allein: Der Kammer-Jazz bzw. ihre lautmalerischen Kapriolen sind subjektiv derartig schwer zugänglich, dass sich keine Freude einzustellen vermag. *
Mehr Zeitgeschichte, als sie der fast 84jährige, gebürtige Berliner Hans-Joachim Roedelius geschrieben hat, ist kaum möglich. Von Cluster über Harmonia bis zum heutigen Tag als MUELLER ROEDELIUS mit „Imagori II“ (Grönland). Doch interpretiert Roedelius sich mit seinen wechselnden musikalischen Partnern nicht ständig selbst neu, sondern er erfindet sich stetig neu. „Imagori II“ bietet herrliche Momente zwischen Ambient, Dub, Elektronik und entspannenden Soundteppichen. Im Ergebnis sind das zwölf zeitlose Tracks, die dennoch an verschiedene Dekaden experimenteller Musik erinnern können. *****
Weitere Infos: › www.mediendienstleistungenpoppe.de

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