MOCKY

(Heavy Sheet/Morr Music/Indigo)

Jetzt ist die arme Peaches ganz alleine in Berlin. Von ihren kanadischen Kumpels von früher ist keiner geblieben: Gonzales erst in Paris, jetzt in Köln und Mocky macht’s wie Moby und zieht nach Los Angeles. Doch auch wenn die alte Bande nicht mehr zusammen residiert, ist Mockys fünftes Album „Key Change“ trotzdem ein Werk, das die Kontexte, in denen Mocky seit Jahren aktiv ist, widerspiegelt. So sind u. a. seine alten Weggefährten Feist und Gonzales mit von der Partie. Sein Tapetenwechsel hat auch musikalisch einiges auf den Kopf gestellt. „Key Change“ ist ein Album, das vor Musikalität fast überläuft. Und das durchaus im handwerklichen Sinn. Denn Mocky hat hier nichts gesampelt und keine elektronischen Sounds benutzt. Alles echt. Und alles so unglaublich cool wie ein jazziger 60ies-Soundtrack. 4

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