SOAPKILLS

Crammed Discs/Indigo

"Tango" konnten Menschen, die sich intensiver für Pop aus dem arabischen Kulturkreis interessieren, Anfang des Jahrtausends auf einigen Samplern entdecken und auch in Spezialistenradiosendungen lief das Stück seinerzeit ab und an. Als 2013 die Soapkills-Sängerin Yasmine Hamdan bei Crammed ihr Soloalbum "Ya Nass"(s. WZ 07/13) herausbrachte, fiel mir wieder ein, wie prima ich den Mix aus Elektro, Dub, TripHop und arabischen Elementen damals fand (Watcha Clan waren wenig später ähnlich unterwegs). Weil "Ya Nass" Anfang '15 dank TV-Einsatz (Tatort "Der Wüstensohn") in die deutschen Albumcharts einstieg, schmiedet Crammed nun das heiße Eisen und koppelt 14 Stücke (3 davon "prev. unreleased") aus dem Frühwerk und siehe: in Beirut wusste man zwischen '01 und '05 schon sehr genau, wie gut sich beatprogramming, synthbass, etwas Gitarre und libanesische vocals vertragen. Für mich noch stärker als die deutlich glattere Marc Collin-Produktion "Ya Nass". 4
Weitere Infos: › www.soapkills.com

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