TEEN

Carpark

Es ist knapp 2 Jahre her, dass wir uns über Teens Debut "In Limbo" durchaus freuten und nun, mit dem Nachfolger, wird diese Freude noch größer. Das nette diakritische Häkchen (für Schlaumeier: ein "Hatschek") über dem "i" wird in den meisten Satzsystemen sicher verschwinden, die Musik bleibt einem dafür umso länger im Kopf. Schon der Einstieg ist mit "Rose 4 U" betörend ohrwurmhaft und dennoch alles andere als eingängig im herkömmlichen Sinn (eher auf die Art von Laurie Andersons "O Superman"). Manchmal erinnert mich Teeny Liebersons (ja, die war mal bei Here We Go Magic) eindringlicher Gesang an eine Mezzo-Version von Kate Bush, dann wehen respektable Bläserfetzen durch das ansonsten von Synths, smartem drumming (jeweils von Teenys Schwestern gespielt) und Boshra AlSaadis minimalistischem Bass geprägte Klangbild. Hooklines und Anspruch finden hier ganz unspektakulär, aber höchst eindringlich zueinander. Fragile Schönheit aus Brooklyn. 4
Weitere Infos: › www.teentheband.com

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