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POP(PE)´S TÖNENDE WUNDERWELT

Diverse

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Ab 30 ist jeder Tag ohne Schmerzen ein Gewinn. Wie schön ist es dann, melancholischen Wave-Sound anhören zu dürfen, der scheinbar völlig aus der Zeit gefallen ist. „Pedestrian Verse“ (Atlantic / Warner), viertes Studioalbum der Schotten von FRIGHTENED RABBIT, enthält derlei Musik: Falsett meets B-52´s meets Echo & The Bunnymen meets Arcade Fire. Tolle Gitarren obendrein. Fein. ****
Sehr frankophil kommt diesmal das norwegische KAIZERS ORCHESTRA daher. „Violetta Violetta Vol. 3“ (Petroleum / Rough Trade) changiert irgendwo zwischen Heimatsprache, Polnareff, Filmmusik, Bläsern, Kosaken und indischem Klanggut. Mal anders, nicht nur Pumporgel und Ölfass. ***
Elektronischer in der Herangehensweise, die frühen 80er scheinbar zitierend, überraschen die Schweden von THIS IS HEAD mit „The Album ID“ (Adrian Recordings / Broken Silence). Melodischer Fast-Sprechgesang, rhythmischer Wohlklang, der Hoffnung generiert... Poppiger Post-Rock! ****
ØL wären sicher auch gern Skandinavier, kommen aber aus dem Odenwald. „Corello Motello“ (Art Development) zeigt die Band mit druckvollem Frühlingspop, diversen Akkordwechseln, Piano-Sounds und Wave-Anleihen. Vielleicht wären sie gern auch Sunrise Avenue. Egal. ***
Ebenfalls aus deutschen Landen, Halle (Saale), kommt BABY UNIVERSAL. „Slow Shelter“ (Kabumm / Broken Silence) bietet feinste Underground-Musik, die obendrein Mainstream-Pop-Fans erreicht. Gute Produktion, beruhigende Songs voller Abwechslung, Anleihen und Andacht. Gewollt sicherlich die ständigen, unpassenden Vergleiche mit den Doors. ***
Kurzweiliger Pop mit Harmonika kommt aus dem Schweizer Kanton Graubünden herüber. „Oko Town“ (Gadget Records) wandelt in den Fußstapfen von Crowded House, kommt jedoch von der 77 BOMBAY STREET. Herrlich unaufgeregt. ***
Ebenfalls aus dem Land der Eidgenossen kommen die PHONOFLAKES. Deren Debut „7.30 And Edinburgh“ (Snowhite / Rough Trade) verströmt mit weiblichen Vocals einen Mainstream-Rock-Touch, der nicht eben von den Stühlen reißt, subjektiv. Schade. **
Mehr geht da bei CHANTAL CLARET. Die Amerikanerin offenbart auf „The One, The Only...“ (The End Records), ihrem vierten Solo-Werk (nach 5 Alben mit Morningwood), Powersoul, Orgel, Bombast-Pop. Dazu röhrt die Dame aus Berkeley, wie die Kolleginnen der 60er es auch nicht besser hinbekommen haben. Respekt! ***

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