JUNKIE XL

(Nettwerk/Soulfood Music Distrib.)

Nach unzähligen Kollaborationen mit Popgrößen von Madonna über Peter Tosh, Dave Gahan und Justin Timberlake bis hin zu Big Beat-Genrekollege Fatboy Slim war JXL bei der Produktion seines sechsten Albums weitgehend auf sich allein gestellt. Sämtliche Instrumente wurden eigenhändig eingespielt, und auch für einen Großteil der Vocals ist er selbst verantwortlich. Die Dali-eske Covergestaltung lässt vermuten, dass hier ein Freund der 80er Jahre am Werk war, und tasächlich: Synthesized hat so ziemlich alles zu bieten, was mit dieser Ära soundtechnisch im Allgemeinen so in Verbindung gebracht wird, sprich: Kuhglocken, 808, Synthie-Gitarren, Streicher, Claps etc. Da passt der Gastauftritt von Tears For Fears nur allzu gut ins Bild. Zusammen mit den gewohnt durchschlagkräftigen Beats und jeder Menge moderner Effekte ergibt das einen seltsam krawalligen Hybrid aus 80er-Pop-Pathos und Ed-Banger-Brachalität. Also nicht immer schön, aber unbedingt tanzbar. 3
Weitere Infos: › www.junkiexl.com

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