DIE STERNE

(Materie Rec./Rough Trade)

Mit ihrem groovenden Konglomerat aus Rock, Funk und HipHop waren die Hamburger stets auf der Schnittstelle zwischen Ton Steine Scherben, Sly & The Family Stone oder den Meters unterwegs. Deutsch reden und funky sein. Niemand konnte das so gut wie Die Sterne. Frank Spilkers abstrakte Texte und Songtitel waren als WG-Parolen, Toilettensprüche oder Szene-Codewörter eine Zeit lang überaus präsent. Zuletzt hatten sie einen sleazy Disco-Sound eingeführt. Ein erstaunlicher Move und möglicherweise eine Sackgasse. Denn nun legen Die Sterne ein Mini-Album mit neu eingespielten Versionen alter Hits vor, denen auf einmal die ursprünglichen Ecken und Kanten fehlen. Irgendwie fragt man sich, warum das nötig war und in welche Richtung dieser Schritt gehen soll. Eine merkwürdige Sache ist das. ****
Weitere Infos: › www.diesterne.de

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