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JERRY LEE LEWIS

Last Man Standing

(Edel)

29. September 2006, New York City. Da ist ein auferstanden, der nie richtig weg war. Man mag es kaum glauben, doch The Killer, wie er schon in jungen Jahren genannt wurde, ist fast zweiundsiebzig Jahre alt und hämmert noch immer auf dem Klavier herum, als sei der Rock'n'Roll soeben erfunden worden. Ob "Great Balls Of Fire" oder "Chantilly Lace", Lewis' Musik erscheint zeitlos. Sein Klavier mit Händen und Füßen zu bearbeiten, das ist nicht mehr ohne weiteres möglich. Seine steife Haltung sieht nach Rheuma aus. Doch die flinken Finger rasen noch über die Tasten wie damals im Sun Studio von Sam Phillips in Memphis/Tennessee. Das 2006er Album "Last Man Standing", eine Sammlung von Duetts mit diversen Musikern, die alle jünger sind als er, findet seine Fortsetzung als DVD/CD-Paket mit stimmungsvollen Aufnahmen. Lewis mit Tom Jones, John Fogerty, Ron Wood und Solomon Burke: Superstars unter sich, die diesen Namen zu recht tragen. Nur Kid Rock fällt etwas ab – der scheint den Rock'n'Roll nicht kapiert zu haben.

4


Mai 2007
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