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MICHAEL RAUHUT/REINHARD LORENZ (Hg.)

Ich hab den Blues schon etwas länger

(Ch. Links Verlag, 416 Seiten, 29,90 Euro)

Das American Blues Festival, Eric Burdon mit Udo Lindenberg, die früheren Jahre mit Alexis Korner, ein Mannsbildbrocken wie Louisiana Red, neuerdings die Blues Company, nicht zu vergessen die ungezählten lokalen und regionalen Bands der Zwölftaktmusik – das alles hat(te) seinen Platz in Deutschland. Weder die fehlenden Baumwollfelder noch explodierende rassistische Gesellschaftsverhältnisse in Stadt und Land vermochten dieses ansteckende Bluesgefühl in zweitrangige Nischen zu verdrängen. Wer den Blues hat, der wird ihn nicht mehr los. Dennoch: Deutschland und Blues – wie geht das denn zusammen? „Ich hab den Blues schon etwas länger“ spürt dieser Frage nach und kommt zu überraschenden Resultaten. Nun endlich haben einige Schreiber etwas über Blues hierzulande aufgeschrieben und folgten den „Spuren einer Musik in Deutschland“. Kompetente und prominente Autoren erzählen die Geschichte(n) des Blues in Deutschland-West. Stets kenntnisreich, spannend, lehrreich berichten u.a. Manfred Miller, Werner Pieper, Carl-Ludwig Reichert, Thomas Gutberlet, Harald Justin und Tom Schroeder von Scheidewegen, von den Leiden des weißen und des schwarzen Mannes und wie sie selbst mit einem Bein im Blues stehen.


Dezember 2008
ECKHARD HENSCHEID
GARTH CARTWRIGHT
IG DRECK AUF PAPIER (Hg.)
KINKY FRIEDMAN
MICHAEL RAUHUT/REINHARD LORENZ (Hg.)
NOAM CHOMSKY
NORA GOMRINGER
OLAF HEINE
STEPHEN FRY
TED NIELD
TONY FLETCHER
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