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GION MATHIAS CAVELTY

Der Tag, an dem es 449 Franz Klammers regnete

Lectorbooks, 141 S., 18,00 EUR

Natürlich ist dieses Buch "Ein höchst fiktiver Roman", sonst gäbe es heute ja keine Kruzifixe. Wieso? Weil Jesus in dieser auf reichlich 100 Seiten ausgebreiteten Parallelwelt schon vor seinem Martyrium geplatzt ist. Weil Franz Klammer 1974 am Oachkatzlschwoaf-Sprung abgehoben und durch die Zeiten gefallen ist. Das mit dem durch die Zeiten fallen macht er später fast routiniert, stets in Begleitung von - Stop! Wir wollen ja nicht alles verraten, was dem Mitglied eines obskuren Schweizer Geheimbunds (Aeternale Omegaten) in einer Art Schreibrausch an purem LSD aus der Feder geflossen zu sein scheint. Der BuchstabenTanz auf S. 93 ff. ist da nur eine Halluzination, ganz sicher! Offenbar war Cavelty mit Ecos "Foucaultschem Pendel" in der einen und dem Wahren Neuen Testament in der anderen Hand über einer (oder mehreren) Flasche(n) Rotwein eingeschlafen. Im NachtWahn schrieb er dieses traumhafte Buch, das jeder, aber wirklich jeder gelesen haben sollte. Denn es ist nicht nur lustig und schräg, sondern durchaus auch tiefsinnig.
Weitere Infos: › www.nichtleser.com


Dezember 2017
ANDREAS SPEIT (HG.)
CHRIST OF KATHER
CHRISTOF MEUELER mit FRANZ DOBLER
GION MATHIAS CAVELTY
GÜNTER ZINT / JENS BOVE
KAI SICHTERMANN / JENS JOHLER
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