Staubgold Margareth Kammerers spröde und doch so einfühlsame Art, zu ihrem Gitarrenspiel zu singen, Kurzmanns zärtliches Erzeugen verschliffener Lärmloops und die fragilen Dialoge der beiden Klarinetten (Kai Fagaschinski und Marcel Thieke) - bei diesem durchaus auch als (weitere) kleine "all-star-band" des Berliner Impro-undergrounds zu bezeichnenden Quartett emulgieren die Annehmlichkeiten (vergleichsweise) konventionellen (Folk)Songwritings mit der Aufregung, die frei Improvisiertes (jenseits von akademisch-angeberischen Fingerübungen) zu induzieren vermag. Das Resultat ist (einmal mehr, s.a. WZ 05/08) ein dichtes, hochmusikalisches Etwas, für das zumindest mir vor lauter Staunen und stiller Freude (beinahe) die Worte fehlen. *****
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